Post Passroute

Post bedeutet übersetzt Pfosten oder Pfahl. Die Namensgebung stammt vom American Football und meint damit den Pfosten / Pfahl des Fieldgoals. Der “Pfosten” des Fieldgoals soll dem Receiver als Orientierungspunkt auf dem Spielfeld dienen. Die Passroute eignet sich für einen großen Raumgewinn, allerdings kann sie gut in der Defense abgefangen werden.

Post Passroute

Beschreibung:
Beim Post läuft der Receiver 5 Meter geradeaus, gefolgt von einem 45 Grad Cut nach Innen. Die 5 Meter entsprechen dabei zwischen 3 und 5 Schritten, abhängig von der Beinlänge des Receivers. Der Blickkontakt zum QB erfolgt erst nach dem Cut. Der Cut ist eine fließende Bewegung und verzögert nicht die Passroute, denn Geschwindigkeit wird für diese unbedingt benötigt.

Coaching Points:

  • konstante Geschwindigkeit des Receivers
  • Blickkontakt zum QB erfolgt nach dem Cut
  • Der innere Fuß des Receivers ist vorn
  • Receiver steht komplett still, da dies sonst als Fehlstart gewertet werden kann

Variationen:

  • Cones werden als Absteckung der Passroute verwendet, damit Receiver die Entfernung lernen
  • Simulation eines Gegenspielers
  • Receiver sagt vor Start die Passroute laut, um den Passroutennamen schneller zu erlernen
  • Passroute mit Gegenspieler laufen, welcher erst die Flaggen ziehen darf, wenn der Ball gefangen wurde

Über Chris Kämpfe

Begonnen hab ich mit Flag Football an der Universität Augsburg 2004. 2007 ging es dann zu den Augsburg Raptors, wo ich unter anderem als Head Coach der Seniors und Verantwortlicher für die Flag Sparte war. Seit Ende 2013 bin ich als Head Coach der Augsburg Rooks im TVA tätig. Die Damen Nationalmannschaft coache ich als Head Coach seit Ende 2012.

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