Passrouten-Baum

Eine Offense im Football ist ohne Passrouten nur schwer vorstellbar. Deswegen soll dieser Post einen Überblick der Passrouten geben. Generell ist der Kreativität bei Passrouten keine Grenze gesetzt, allerdings eignen sich bestimmte Passrouten besser. Eine Übersicht der gängisten Passrouten zeigt das folgende Bild. Die Passrouten starten alle vom gleichen Punkt, somit entsteht eine Art “Baum“, weswegen dies auch Passroutenbaum genannt wird.
Wem diese zu einfach sind, findet bestimmt etwas unter: fortgeschrittenen Passrouten-Baum.

Einfacher Passroutenbaum

Beschreibung:
Die Namensbezeichnung der Passrouten richtet sich immer nach der Position des QB. Betrachtet man lediglich die Richtung der Passrouten, so kann man zwei Richtungen erkennen: zum QB (nach Innen) oder weg vom QB (nach Außen).
Ein konkretes Beispiel: der Receiver auf der rechten Seite läuft die In-Passroute 5 Meter geradeaus, gefolgt von einem Cut nach Links. Der Receiver auf der linken Seite läuft die selbe Passroute 5 Meter geradeaus, gefolgt von eim Cut nach Rechts. Im folgenden Bild laufen beide Receiver die In-Passroute:

In Passroute

Diese fünf Passrouten: (Quick-)Slant, In, Out, Post und Fly sind die bewährtestens Passrouten. Für den Anfang reichen diese Passrouten vollkommen aus. Werden diese Passrouten sauber gelaufen, kann man jedes Spiel gewinnen.

Coaching Points:
Die oben gewählte Namensbezeichnung ist im Football sehr gängig. Wenn man jedoch auf dem Spielfeld steht und schnell Passrouten ansagen oder als Trainer eine Passroute dem QB zurufen möchte, eignet sich der allseits bekannte Name schlecht. Deswegen kann man die Passrouten auch “verschlüsseln”. Kinder können mit einer logischen Verschlüsselung sehr gut umgehen und merken sich diese teilweise besser, als die richtigen Namen.
Verschlüsselungsvorschläge:

  • Passrouten nach Innen / zum QB bekommen eine ungerade Zahl; alle anderen Passrouten eine gerade, z.B. Slant = 1 / In = 3 / Out = 2 / Post = 5 / Fly = 9
  • Passrouten nach Innen bekommen einen Stadtnamen; nach Außen einen Landnamen
  • Passrouten bekommen einen Namen entsprechend ihrer Anfangsbuchstaben
  • Passrouten Zuordnung nach Farben, Alphabet, etc.

Bei der Verschlüsselung der Passrouten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, allerdings sollten die Spieler in der Lage sein diese zu verstehen.

Über Chris Kämpfe

Begonnen hab ich mit Flag Football an der Universität Augsburg 2004. 2007 ging es dann zu den Augsburg Raptors, wo ich unter anderem als Head Coach der Seniors und Verantwortlicher für die Flag Sparte war. Seit Ende 2013 bin ich als Head Coach der Augsburg Rooks im TVA tätig. Die Damen Nationalmannschaft coache ich als Head Coach seit Ende 2012.

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