Die In-Passroute ist die mit am häufigsten verwendete Passroute. Der Name leitet sich aus dem Englischen ab und bedeutet nach Innen. Mit Innen ist dabei der QB als Bezugspunkt gemeint, da im Football nicht zwischen Links und Rechts unterschieden wird, sondern Innen und Außen.
Beschreibung:
Beim In läuft der Receiver 5 Meter geradeaus, gefolgt von einem 90 Grad Cut nach Innen. Die 5 Meter entsprechen dabei zwischen 3 und 5 Schritten, abhängig von der Beinlänge des Receivers. Der Blickkontakt zum QB erfolgt erst nach dem Cut. Als Daumenregel gilt, die Geschwindigkeit die der Receiver vor dem Cut hat, läuft dieser auch nach dem Cut. Anhand dieser “Regel” kann der QB einschätzen, wann und wohin der Ball geworfen werden muss.
Coaching Points:
- konstante Geschwindigkeit des Receivers
- Blickkontakt zum QB erfolgt nach dem Cut, aber bevor der Receiver weitere Schritte nach Innen läuft
- Der innere Fuß des Receivers ist vorn
- Receiver steht komplett still, da dies sonst als Fehlstart gewertet werden kann
Variationen:
- Cones werden als Absteckung der Passroute verwendet, damit Receiver die Entfernung lernen
- Simulation eines Gegenspielers
- Receiver sagt vor Start die Passroute laut, um den Passroutennamen schneller zu erlernen
- Passroute mit Gegenspieler laufen, welcher erst die Flaggen ziehen darf, wenn der Ball gefangen wurde